Schulchronik

Bis 1881 gingen die Kinder von Hirm in Kleinfrauenhaid zur Schule. Im Winter mietete man ein Lokal im Ort, wo ein Mann des Dorfes die Kinder unterrichtete. Man erzählt auch, dass ein geschickter Schuster in einem Zimmer des Hauses Hauptstraße 5 die Kinder unterrichtete. 1881 baute die Gemeinde Hirm mit Hilfe der Fabriksverwaltung der damaligen Hirmer Zuckerfabrik die noch heute stehende Schule mit einer Lehrerwohnung und einem Klassenzimmer. Die erste Klasse wurde in Hirm unterrichtet, die älteren Schüler mussten nach Kleinfrauenhaid gehen. 1906 wurde eine 2.Klasse eingerichtet.

 

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Der Lehrer stellte zwei Gassenzimmer seiner Dienstwohnung gegen Entgeld zur Verfügung. So konnten alle Kinder in Hirm unterrichtet werden. 1908 wurde die Schule durch ein Stockwerk vergrößert. So bekam das Schulhaus zwei neue Klassenzimmer. Im Schulhof wurde ein Nebengebäude errichtet. Den Großteil der Baukosten übernahm Daniel Christian Ritter von Rothermann. Er war Förderer und Wohltäter der Schule. 1965 wurde die Schule adaptiert. Die Lehrerwohnung wurde zu Umkleideräumen, Heizraum, Konferenz-  und Lehrmittelzimmer umgebaut. Die Schule bekam eine Ölheizung, neue Fußböden, neue Türen und Fenster. 1981 wurde die Schule erstmals vierklassig geführt. In der Pausenhalle wurde durch das Aufstellen von Trennwänden eine Notklasse errichtet. Da die Schülerzahl ständig stieg, wurde 1986/87 eine Klasse im Schulhof zugebaut. Die Notklasse wurde nun das neue Konferenzzimmer.